Seit dem letzten Beitrag Erste Erfahrungen mit Marstek B2500 hat sich die Situation positiv entwickelt. Ich habe über die Feedback-Funktion der App mein Problem bei der Einstellung „Laden und Entladen gleichzeitig“ geschildert. In dieser Einstellung wurden ja die Eingänge quasi ‚abgeschaltet‘, d.h. trotz voller Sonneneinstrahlung wurde keine Energie bezogen.

Der Wechselrichter wurde nicht mit der eingestellten Energiemenge versorgt, obwohl der Akku genügend Kapazität hatte. Als Reaktion meines Feedbacks wurde mir noch am selben Tag eine neue Firmware-Version V210 bereitgestellt (vorher V157).

Ich habe das Firmware-Update eingespielt und danach die Verkabelung wieder angepasst, so wie ich es eigentlich auch haben möchte: Beide Solarmodule sind an den Speicher und beide Ausgänge an den Wechselrichter angeschlossen.

Nachdem der Wechselrichter wieder hochgefahren war, zeigte sich das gewünschte Ergebnis:

Es wird von beiden Modulen Strom bezogen und gleichzeitig der Wechselrichter mit der eingestellten Leistung versorgt. Die Differenz wird im Akku gespeichert bzw. bei wenig Sonneneinstrahlung wird der Akku zusätzlich genutzt, umd die gewünschte Leistung an den Wechselrichter abzugeben, bis die eingestellte Entladeschwelle – bei mir 10% Akkustand – erreicht wird. Anschließend wird zuerst wieder auf 15% geladen, bis der Wechselrichter wieder Strom bekommt.

Genauso wird es beschrieben, ist logisch und nun funktioniert es auch.

Update zum Marstek B2500

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7 Gedanken zu „Update zum Marstek B2500

  1. Hallo,

    ich habe im Juli ein BKW-Komplettpaket erworben, das zwei Marstek B2500 beinhaltet, sowie 4 Panels und den WR Hoymiles 1600. Ihre Probleme treten fast identisch bei mir auf.

    Woher haben Sie die Firmware bekommen und wie haben Sie sie installiert? Über die Marstek App?

    Ich habe mich erst an den Händler gewandt, der hat mich auf den Hersteller verwiesen (https://www.marstekenergy.de/), ich habe ihn per Email kontaktiert mit sehr umfangreicher Fehlerdoku (12 A4 Seiten, ne Menge Screenshots aus der Marstek App und der Hoymiles App).

    Der deutsche Support hat superschnell geantwortet, allerdings sehr knapp und ohne Erläuterungen. Kernpunkt: ich soll ein firmware-Update über die Marstek App durchführen. Sie haben mir keine Firmware-Version bereitgestellt. Das Handbuch erläutert dazu gar nichts. Die App zeigt unter Einstellungen als vorletzten Punkt „Gerät: V155 New“ an, das „New“ in rot. Klick darauf blendet „Tipp“ ein mit (für mich) Warnungen und aufwändiger Vorbereitung (alle Kabel entfernen). Dieser Punkt soll das Firmware-Update starten. Klingt für mich, als ob meine B2500 die Firmware-Version 155 hat.

    Ich habe dann erstmal im Web recherchiert nach Marstek Firmware und neben Ihrem Beitrag noch diesen gefunden, vielleicht auch für Sie interessant: https://www.photovoltaikforum.com/thread/232408-b2500-bluepalm-be-cool-marstek-etc-mqtt-aktivierung-und-smarthome-einbindung/?pageNo=11

    Dort wird Version 215 in den Varianten 214.2, 215.1 und 215.3 angesprochen, Sie schreiben von Version 210.

    Ich würde mich über eine Antwort von Ihnen sehr freuen (am besten per Mail), und gerne auch den Erfahrungsaustausch zur B2500 fortführen.

    MfG
    R. Rudolph

    1. Die Vermutung mit der Firmware-Version ist richtig. Mir wurde zunächst die V210, kurze Zeit später die V214 freigeschaltet. Ich habe lediglich ein Feedback in der App über meine Probleme abgegeben, kurze Zeit später kam eine Mail und es sah in der App genauso aus, wie Du es beschreibst. Ich habe keine Kabel abgezogen, man muss nur nahe genug mit dem Telefon am Speicher sein, damit die Bluetooth-Verbindung hergestellt werden kann. Über WLAN allein geht das wohl nicht. Es hat beide Male ohne Probleme funktioniert.

      1. Ich habe gemäß support-Anweisungen das Update gemacht, jetzt wird Gerät V216 in der Marstek APP angezeigt. Mein Support ist marstekenergy.de bzw support@marstekenergy.com. Es scheint so, als ob es einen OEM gibt (hametech) und mehrere Unternehmen, die die B2500 unter eigenem Label verkaufen (Marstek/Plentisolar/Greensolar). jedenfalls führen die Marstek Links der Websize zu App und und Handbuch zu downloads von hametech.com.

        Ich hatte gefragt, ob Wechselrichter vom Netz trennen plus Dunkelheit reicht (Batterie ist in knapp 3m Höhe mit Kabeln zur Wand montiert und nur über Leiter erreichbar, die Stecker sind schwer zugänglich und kaum zu sehen). Die Antwort war „Stellen Sie sicher, dass das Gerät nicht lädt oder entladen wird “ und weiter in rot „und dass der Akku nicht angeschlossen an das Solarmodul und den Mikrowechselrichter sowie den Erweiterungsakku P2500 ist.“ Das mit alle Stecker abziehen meinen sie also ernst. 3 Stunden Herumgefrickel …

        Mal sehen, ob das Update bei mir auch hilft. Ich werde es erstmal ein paar Tage beobachten.

  2. Hallo Bernd Grünspek,

    danke für die detaillierte Beschreibung deiner Erfahrungen.

    Ich habe einen Balkonkraftwerk mit 2 PV-Modulen und einem BDM 800 Wechselrichter. Nun möchte ich den Speicher Martesk B2500 dazu holen, habe aber in seiner Bedienungsanleitung gelesen, dass es bei manchen Wechselrichtern zu einer Betriebsstörung kommen kann. Diese Störung lässt sich genau so beseitigen, wie du beschrieben hast: ein PV-Modul wird direkt an den Wechselrichter angeschlossen und das andere an den Speicher und dann an den Wechselrichter.

    Darf man erfahren welches Wechselrichter Model bei dir im Einsatz ist?

    1. Ich habe einen NEP BDM-600 Wechselrichter. Bei mir sind beide Module am Marstek B2500 angeschlossen. Habe keine Probleme damit. Der Marstek steht bei mir draußen auf dem Balkon und bei Minusgraden stellt er den Betrieb ein, heißt: er lädt nicht auf. In dieser Zeit habe ich die 50/50-Konfiguration gefahren. Mittlerweile habe ich wieder umgebaut und alles läuft über den Marstek.

  3. Hallo Bernd,
    vielen Dank für deine hilfreichen Einträge zum BD2500. Du schreibst, man könne die Abgabeleistung einstellen. Diese Möglichkeit habe ich in meiner App noch nicht entdeckt, also werden derzeit immer ca. 800 an den Wechselrichter abgegeben.
    Für einen Tipp wäre ich sehr dankbar.
    Mit freundlichen Grüßen
    Achim

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